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„1. Düsseldorfer Berbersymposium“ auf der Kö
Wohnungslose, Wissenschaftler, Praktiker, Politiker und Geschäftsleute gehen öffentlich der Frage nach: „Wem gehört die Straße?“
4. Mai, 11 bis 17 Uhr
Königsallee/ Trinkausbrücke - Düsseldorf
„Wem gehört die Straße?“ – darüber diskutieren am 4. Mai von 11 bis 17 Uhr an der Trinkausbrücke/Kö erstmals öffentlich Wohnungslose, Wissenschaftler, Praktiker der Sozialen Arbeit, Politiker und Geschäftsleute innerhalb des „1. Düsseldorfer Berbersymposiums“. Die Organisatoren – der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Fachhochschule Düsseldorf, Fifty/Fifty Straßenzeitung und die Altstadt Armenküche – wollen mit dieser öffentlichen Veranstaltung den Startschuss für Düsseldorf geben, der „Stadt Bestes“ mit und für ihre Bürgerinnen und Bürger zu suchen.
Anlass zu dieser bundesweit einmaligen und öffentlichen Fachtagung geben drei unterschiedliche Tatsachen: Die Düsseldorfer Straßenordnung wird zehn Jahre alt. Für die Veranstalter Zeit genug, eine Bilanz zu ziehen, ob dieses Stadtrecht wirklich im Interesse aller Beteiligten ist. Das Symposium begleitet zugleich den gleichzeitig in Düsseldorf stattfindenden „77. Deutschen Fürsorgetag“, der unter dem Motto „Mut zur sozialen Verantwortung!“ steht.
Vor diesem Hintergrund soll im öffentlichen Diskurs zwischen Wohnungslosen, Wissenschaftlern, Praktikern der Sozialen Arbeit, Politikern und Geschäftsleuten die geltende Düsseldorfer Straßenordnung, die auch und gerade die Aufenthaltsrechte von Wohnungslosen regelt, einer ersten Bilanz unterzogen werden. Demokratietheoretisch fragwürdigen Bestrebungen, diese Aufenthaltsrechte noch weiter einzuschränken, soll ein stadtbürgerliches Engagement aller Akteure entgegen gestellt werden. Ziel der Organisatoren ist es, der „Stadt Bestes“ zu finden. In Anlehnung an die bundesweite Fachöffentlichkeit – dem 77. Deutschen Fürsorgetag – versteht sich das „1. Düsseldorfer Berbersymposium“ als Beispiel, den „Mut zur sozialen Verantwortung“ praktisch zu demonstrieren.
Dabei wird auf diesem Symposium auch Kultur, Essen und Trinken nicht zu kurz kommen: In Kooperation mit Studierenden der FH Düsseldorf wird für Essen und Trinken gesorgt und Düsseldorfer Künstler werden ihre Sicht der Dinge einbringen.
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