Protestaktion gegen die Unterfinanzierung des Fachbereiches

von thomas molck

Heute protestierten Studierende und Lehrende des Fachbereiches gemeinsam gegen die katastrophalen aktuellen Studienbedingungen, die aufgrund der Unterfinanzierung des Fachbereiches entstanden sind, da der Fachbereich in diesem Jahr mit einer 30prozentigen Mittelkürzung, mehreren unbesetzten Stellen und unzureichenden Räumen leben muss.

Viele Studierende haben Schwierigkeiten, die Lehrveranstaltungen zu besuchen, die sie in ihrer Studienphase besuchen müssten und viele Lehrveranstaltungen sind überfüllt. Schon in der Fachbereichsratssitzung am 1.10. gab es eine Diskussion mit knapp 100 Studierenden zu diesem Thema, die entsprechende Befürchtungen eingebracht hatten. Der Fachbereichsrat hatte dann am 1.10. zum heutigen Protest aufgerufen.

Schon gestern sind sehr viele Studierende von einer studentischen Vollversammlung zum Rektorat gegangen und haben dem Rektor eine Resolution mit ihren Forderungen übergeben.

Heute haben dann einige hundert Studierende und Lehrende mit einer spontanen Demonstration über den Uni-Campus eine ausreichende Finanzierung für den Fachbereich ohne Studiengebühren eingefordert. Studiengebühren können aus der Sicht der Protestierenden die Probleme nicht lösen, da sie unter anderem zu erheblichen sozialen Ungerechtigkeiten führen. Vielmehr müsse die finanzielle Grundversorgung der Hochschule auch ohne Studiengebühren gedeckt sein, wie es die Landesregierung immer versprochen habe.