Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren. soz-kult.hs-duesseldorf.de gt; gt; |
Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren. |
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Fachhochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- |
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RINGVORLESUNG - Sommersemester 2014 Forschungsprojekte und Forschungsmethoden der Sozialen Arbeit montags 13:00-14:30 Uhr, Raum 3.26 (nicht 1.85) Wie überprüft man eigentlich, ob sozialpädagogische
Interventionen den Handlungsspielraum von Klient*innen
tatsächlich verändern? Dies alles sind Fragen, die sich der Forschung der Sozialen Arbeit stellen. Doch welche Methoden und Zugänge eignen sich für welche
Forschungsfragen? Diesen Fragen geht die Ringvorlesung nach, indem verschiedene aktuelle Forschungsprojekte aus der Sozialen Arbeit und ihren Nachbarwissenschaften vorgestellt werden. Lehrende aus verschiedenen Hochschulen stellen ihre Projekte vor, erläutern Fragestellung, Forschungsdesign, Anwendung und Ergebnisse und laden zu einer Diskussion der Stärken und Grenzen verschiedener Forschungsmethoden ein. |
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Die Ringvorlesung steht allen Interessierten offen und richtet sich an Studierende, Forschende, Lehrende und Praktiker*innen sowie alle, die einen Einblick in die aktuelle Forschung der Sozialen Arbeit und ihre Forschungsmethoden gewinnen möchten. Hochschulexterne Personen sind ausdrücklich eingeladen! Der Besuch nur einzelner Veranstaltungen ist willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Studierende des Bachelors Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik können bei gleichzeitigem Besuch des Begelitseminars (Mo 11:00-12:30 Uhr, R (Angabe folgt)) bei Prof. Dr. Simone Leiber und Prof. Dr. Charlotte Hanisch Leistungspunkte erwerben. Näheres im KomVor. +++ Aktuelles +++ |
Termine
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31. März 2014 Das Gefühl, zwischen den Stühlen zu stehen, ist ein durchaus typisches für Studierende, die nicht aus einem „bildungsnahen“ Milieu stammen. Sie stehen zwischen der neuen Welt, die sie noch nicht recht aufnehmen mag und ihrer alten Welt, die für ihre Entwicklungswünsche bisweilen wenig Verständnis zeigt. In dem Beitrag wird eine Untersuchung vorgestellt, die sich mit dem Erleben von sozialer Ungleichheit bzw. Herkunft im Studium auseinandersetzt. Neben Einblicken in Zusammenhänge zwischen verinnerlichten kulturellen Mustern (Habitus) von Studierenden und solchen der Studienumgebung (Strukturen) soll hier aus methodologischer Perspektive das Verhältnis von Theorie und Empirie betrachtet werden: Darf ich mit theoretischen Vorannahmen qualitativ-empirisch forschen oder muss/kann ich auf eine Theorie-Brille verzichten? Außerdem sollen bestimmte Methoden empirischer Sozialforschung wie etwa das Auswerten von Studierenden-Tagebüchern betrachtet werden. |
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Ort: (Campus Universität, Gebäude rechts der Unibibliothek) |
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07. April 2014 Das Projekt analysiert typische Strukturen und Problembewältigungsstrategien erwerbstätiger pflegender Männer in häuslichen Pflegearrangements. Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Pflegebedürftigen ist es besonders interessant, häusliche Pflegearrangements mit männlichen Pflegepersonen zu untersuchen, die zudem einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Denn im Rahmen solcher Arrangements verdichten sich die Forderungen nach dem Vorrang von häuslicher Pflege, nach der Ausweitung der Erwerbstätigkeit im Kontext des abnehmenden Erwerbspersonenpotenzials, nach der geschlechtergerechten Aufteilung von Pflegearbeit sowie nach der Sicherung der Pflegequalität zu einem besonderen Spannungsfeld. Methodisch werden ca. zehn qualitative Betriebsfallstudien in „pflegefreundlichen“ Betrieben durchgeführt, die auch den Zugang zu den erwerbstätigen männlichen Pflegepersonen ermöglichen sollen. Die Männer werden mittels problemzentrierter Interviews befragt. Qualitative Interviews sowie Fragen des Samplings werden methodisch im Zentrum des Vortrags stehen. |
Anfahrt: Organisation & Kontakt: |
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14. April 2014 +++ NEUER TERMIN 19. Mai +++
Zur Bedeutung von normativen Orientierungen in den
Berufswahlentscheidungen junger Menschen +++ +++ VERLEGT AUF DEN 19. MAI 2014 +++ +++ |
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5. Mai 2014 In dem Beitrag stellt Andreas Polutta anhand eigener Forschungspraxis dar, wie im Feld der Hilfen zur Erziehung aus schriftlichen Dokumenten multizentrische Programmtheorien von Modelleinrichtungen im Bundesmodellprogramm „Wirkungsorientierte Jugendhilfe“ (BMFSFJ)herausgearbeitet wurden. Der Referent legt dar, welchen Stellenwert die Rekonstruktion von ‚Wirkungshypothesen‘ in der Praxis Sozialer Arbeit im Prozess der Wirkungsforschung hat, zeigt Schritte der Inhaltsanalyse von Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsentwicklungsverfahren und stellt damit Forschungsmethoden und ausgewählte Ergebnisse zur Diskussion. |
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12. Mai 2014 Das Forschungsprojekt ‚Soziale Ressourcen für altersgerechte Quartiere (SORAQ)‘ untersucht in sechs ausgewählten Düsseldorfer Stadtteilen, welche sozialen Ressourcen (z.B. Kontakt- und Partizipationsmöglichkeiten) sowie infrastrukturellen Angebote und Voraussetzungen (z.B. Einkaufsmöglichkeiten und räumlich-bauliche Strukturen) für ältere Menschen in ihren Wohnquartieren von besonderer Bedeutung sind. Dazu werden qualitative Befragungen mit Expert_innen bzw. Schlüsselpersonen sowie sozialräumliche Analyse- und Beteiligungsmethoden und quantitative Befragungen mit älteren Bürger_innen in den ausgewählten Stadtteilen durchgeführt. Mit Blick auf die jeweiligen Zugänge, Vorgehensweisen und Ergebnisperspektiven wird im Rahmen der Vorlesungseinheit einerseits auf die qualitativ und partizipativ orientierten sozialräumlichen Methoden sowie andererseits auf eine repräsentativ angelegte quantitative Befragung Älterer eingegangen. |
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19. Mai 2014 Das an der Fachhochschule Kiel durchgeführte Forschungsprojekt „AN(N)O 2015″ – Aktuelle Normative Orientierungen, Geschlechteridentitäten und Berufswahlentscheidungen junger Frauen“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, geht der Frage nach, mit welchen normativen Anforderungen sich junge Menschen, insbesondere Frauen, im Rahmen ihrer Berufswahl konfrontiert sehen. Im Rahmen der qualitativ angelegten Studie sind bundesweit Gruppendiskussionen zu Zukunftsentwürfen und Berufsvorstellungen mit Schüler_innen durchgeführt worden. Für die Analyse „kollektiver Orientierungsmuster“ (Bohnsack 2000: 376), die von den Schüler_innen in Bezug auf ihre Berufsplanung miteinander ausgehandelt werden, wurde die dokumentarische Methode, die in der Tradition der Wissenssoziologie nach Karl Mannheim steht, ausgewählt. Berücksichtigung erfährt darüber hinaus, dass die Jugendlichen in den Gruppendiskussionen immer auch auf geteiltes (Alltags-)Wissen zurückgreifen, das – im Sinne Butlers – nicht losgelöst von vorgängigen, kollektiv geteilten Normen und wirkmächtigen Anrufungen zu betrachten ist (vgl. Butler 1991, 2001). Literatur |
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26. Mai 2014 Das Projekt „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland“ hat über 10 Jahre von 2002-2011 Vorurteile gegenüber verschiedenen Adressatengruppen untersucht, u.a. Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie. Wie verbreitet sind Vorurteile in der Bevölkerung, wo ist die Zustimmung besonders hoch, und was sind wichtige Einflussfaktoren? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden jährliche, repräsentative Befragungen mit Hilfe standardisierter Fragebögen durchgeführt. Am Beispiel der Studie und einiger spannender Ergebnisse wird die Durchführung von Studien in der quantitativen Sozialforschung besprochen. Thematisiert wird das „übliche“ Vorgehen bei Fragebogenstudien, u.a. die Bildung von Skalen, Skalierung, Dynamik eines Fragebogens, Repräsentativität, Vergleichbarkeit von Studien und das Problem der sozialen Erwünschtheit bei der Erfassung von Einstellungen. |
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2. Juni 2014 Expansives Problemverhalten beeinträchtigt die schulische
Entwicklung betroffener Kinder durch impulsives Verhalten,
Regelverstöße und Aufmerksamkeitsprobleme. International gelten
effektives Klassenmanagement, positive Lehrer-Kind-Beziehungen,
Strategien der Verhaltensmodifikation und des
Kontingenzmanagements sowie kognitive Methoden zur Verbesserung
der Selbststeuerung als evidenzbasierte Maßnahmen zur
Reduzierung expansiven Problemverhaltens in der Schule. In
Deutschland sind diese Strategien bisher kaum im Kontext Schule
evaluiert worden. |
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16. Juni 2014 In Öffentlichkeit und Wissenschaft dominiert das Bild von Jugendlichen mit Migrationshintergrund als Bildungsverlierer, die mit Schulproblemen und Sprachdefiziten konfrontiert sind. Dieser Defizitorientierung entgegenwirkend, untersucht das Projekt „Bildung, Milieu und Migration“, welche Bildungschancen und -ressourcen sich speziell Menschen mit Migrationshintergrund eröffnen, etwa aufgrund ihrer Mehrsprachigkeit, hoher Bildungsambitionen oder ausgeprägter Leistungsorientierung. Im Fokus steht die systematische Analyse von Faktoren für erfolgreiche Bildungsverläufe. Ziel ist die typologische Beschreibung und Analyse der Bildungsaspirationen und -barrieren der Migranten vor dem Hintergrund ihrer Herkunftskultur und ihrer Milieuzugehörigkeit, die entsprechend der Typologie der Sinus-Milieus bestimmt wird. Die Studie kombiniert problemzentrierte Tiefeninterviews mit einer repräsentativen, quantitativen Befragung. |
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FH Düsseldorf |