Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren. |
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Fachbereich Sozial- |
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Bücher und Herausgeberschaften |
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2014 |
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Schiller, H. Ernst / Ruschig, Ulrich (Hrsg.)
Horkheimer und Adorno haben zum Verständnis der kapitalistischen Gesellschaft im |
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Deinet, Ulrich / Reutlinger, Christian (Hrsg.)
Aneignung der gesellschaftlichen und kulturellen Wirklichkeit ist eine der zentralen |
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Eberlei, Walter (Hrsg.)
Der âarabische Frühlingâ hat vielfaches Erstaunen über die Kraft zivilgesellschaftlicher politischer Arbeit ausgelöst. So unbemerkt wie das Pulverfass in Nordafrika entstand, so unbeachtet scheinen auch die gesellschaftspolitischen Dynamiken in den Ländern südlich der Sahara zu sein. Die Wahrnehmung politischer Entwicklungen in diesem ärmsten Teil der Welt begrenzt sich vielfach auf zerfallene Staaten wie Somalia, korrupte Kleptokratien wie Simbabwe oder in schier endlosen Kriegen und Konflikten versunkene Länder wie dem Kongo. Der Band beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Dynamiken jenseits dieser Extreme, genauer: mit dem vielfach erkennbaren Phänomen verstärkter zivilgesellschaftlicher politischer Einflussnahme in Subsahara Afrika. Das Autorenteam leistet einen Beitrag dazu, diese neuere politische Entwicklung zu verstehen und seine Ausprägungen zu erklären. |
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Köhler, Denis
Dieses einführende Lehrbuch bietet einen anwendungsorientierten Einblick in die wesentlichen Tätigkeits- und Aufgabenfelder der Rechtspsychologie. Zunächst wird das Fach Rechtspsychologie definiert und ein kurzer historischer Abriss der Entwicklung gegeben. Danach folgt eine Darstellung der Kriminal- und der Forensischen Psychologie. Insbesondere werden die Themen Schuldfähigkeit, die strafrechtliche Verantwortlichkeit und die Aussagepsychologie (bzw. Glaubhaftigkeit von Zeugen) sowie familienrechtspsychologische Aspekte betrachtet. Das Buch gibt darüber hinaus einen Ãberblick über die gängigsten Methoden der rechtspsychologischen Diagnostik. Es werden grundlegende Aspekte der rechtspsychologischen Begutachtung dargestellt und abschlieÃend erfolgt eine Betrachtung der Kriminalprävention und der Straftäterbehandlung. |
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2013 |
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Bünder, Peter / Sirringhaus-Bünder, Annegret / Helfer, Angela
Marte Meo ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet sinngemäÃ, etwas »aus eigener Kraft« zu erreichen. Der Name wurde von der Begründerin der Methode, Maria Aarts, gewählt, um eine Verbindung zwischen professioneller Beratung und engagierter Selbsthilfe auszudrücken. Im Zentrum der Methode steht zum einen die Hilfe für die Eltern. Sie erfahren, wie sie die Entwicklung ihres Kindes im Familienalltag durch eine förderliche Kommunikation unterstützen können. Zum anderen werden auch Fachkräfte aus dem Jugend-, Sozial- und Gesundheitsbereich beraten, die in komplementären Beziehungen Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags begleiten und unterstützen. Die Stärke von Marte Meo beruht auf dem Medium Video, das Bilder liefert, die eine andere Art von Einsicht in eigenes Tun ermöglichen. Durch eine konsequente Ressourcenorientierung bietet die Methode Ratsuchenden eine wertvolle Begleitung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. |
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Bogedan, Claudia / Leiber, Simone / Seils, Eric (Hrsg.)
Die international vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung kritisiert seit langem, dass die Sozialversicherung ungeeignet sei, die Arbeitsmarktpartizipation und den sozialen Ausgleich im Zuge des Ãbergangs zur Dienstleistungsgesellschaft zu gewährleisten. Insofern überhaupt Reformen stattgefunden haben, hätten diese eine Spaltung der Gesellschaft in Insider und Outsider vorangetrieben. Die Beiträge im vorliegenden Band unterwerfen diese Thesen einer kritischen Untersuchung. Auf der Basis von Länderberichten, Fallstudien und quantitativen Analysen werden schlieÃlich Reformoptionen für die Sozialversicherung entwickelt. Im letzten Kapitel werden neue quantitative Indikatoren zur institutionellen Entwicklung sozialer Sicherungssysteme in 18 europäischen Ländern von 1990 bis heute präsentiert. |
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Deinet, Ulrich / Sturzenhecker, Benedikt (Hrsg.)
Die aktuelle, vierte Auflage des Handbuches Offenen Kinder- und Jugendarbeit hat ein ganz neues Konzept bekommen und viele Inhalte wurden erstmalig aufgenommen. Das Handbuch ist seit vielen Jahren das Schlüsselwerk zu dem groÃen Arbeitsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Das Handbuch schlieÃt relevantes Wissen auf und regt Reflexion an. Es unterstützt Fachkräfte der Praxis bei der Klärung ihres Selbstverständnisses, ihrer Ziele und Arbeitsweisen. Das Handbuch hilft pädagogisches Handeln im komplexen Feld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit professionell zu gestalten, es nach auÃen zu begründen und wo nötig zu verteidigen. Die heutigen Herausforderungen an eine fachlich qualifizierte Jugendarbeit werden aufgegriffen und kompetent beantwortet. Die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis haben langjährige Expertise für das Handlungsfeld. Sie zeigen, dass Offene Kinder- und Jugendarbeit ein wichtiger Bildungsort für Kinder und Jugendliche ist. Das Handbuch nutzt so den Fachkräften, mit den Kindern und Jugendlichen Selbstbestimmung zu entfalten und gesellschaftliche Mitverantwortung auszuüben. |
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Deinet, Ulrich
Vor dem Hintergrund des Ausbaus der Ganztagsschule in ganz Deutschland, demographischer |
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Fischer, Michael / Hörner, Fernand (Hrsg.)
Bislang hat sich die deutsche und französiche Komparatistik kaum mit der populären Musik auseinandergesetzt. Aus beiden Perspektiven heraus wird in diesem Band in gewisser Weise Neuland betreten. Ebenso wie (populäre) Kultur weniger ein statisches oder gar isoliertes Phänomen als ein Ergebnis von Ãbersetzungen, Adaptionen und Transfers ist, so zeichnet auch die Artikel dieses Jahrbuchs aus, dass sie sich in der Analyse dieser Transfers methodisch um inderdisziplinäre Tranfers und Ãbertragungen bemühen; indem die Popularmusikforschung durch komparatistische und die Komparatistik durch kulturwissenschaftliche Ansätze erweitert wird sowie unter Rückgriff auf Instrumentarien und Fragestellungen anderer Disziplinen wie Geschichts- und Medienwissenschaft, Linguistik, bis hin zur Theologie. |
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Schröder, Joachim / Polizeipräsidium München (Hrsg.) / Kulturreferat der Landeshauptstadt München (Hrsg.)
Die Polizei war ein zentrales Herrschaftsinstrument des NS-Regimes. Dies haben zahlreiche Studien und Ausstellungen in jüngerer Zeit hinreichend dokumentiert. Die Münchner Polizei machte hier keine Ausnahme. Es sind aber besondere Umstände, die sie von anderen Polizeibehörden unterschied: Sie war diejenige Behörde, die mit der NSDAP seit deren Gründung 1919/20 in Berührung kam. Als antidemokratische, nationalistische Bürgerkriegspartei konnte sich die NSDAP unter den Augen der Polizei bis zum Hitler-Ludendorff-Putsch 1923 unbehelligt entwickeln â erst danach ging die Polizei gegen die von der NSDAP ausgehende Gefahr vor. Darüber hinaus legte Heinrich Himmler als erster nationalsozialistischer Polizeipräsident in München den Grundstein zu seiner steilen Karriere, die ihn zum Chef des gesamten NS-Terrorapparates machen sollte. Bereits am 20. März 1933 verkündete Himmler die Eröffnung eines groÃen Konzentrationslagers vor den Toren der Stadt. Von Anfang an waren alle Polizeisparten an der Verfolgung derjenigen beteiligt, die als Gegner des Regimes, als âVolksfeindeâ, betrachtet wurden. |
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Virchow, Fabian (Hrsg.)
Although far right movements and political parties in the first half of the 20th century have paid great attention to their visual performance this dimension has not gained much of reseachersâ interest for the post WW II period. Contributions in this volume investigate the use far right protagonists make of images and drawings as a crucial resource for the symbolic definition of political events and as a means to express their world view.â |
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Virchow, Fabian / Häusler, Alexander / Langebach, Martin (Hrsg.)
Dieses Handbuch bietet den umfassenden und systematischen Wissensstand zum Rechtsextremismus. Im ersten Band werden alle Aspekte des Rechtsextremismus verständlich und auf dem neuesten Forschungsstand analysiert. Der zweite Band beschäftigt sich mit den praktischen Fragen im Umgang mit rechtsextremistischen Gruppen, Parteien und Einstellungen. |
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2012 |
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Defiebre, Nadine / Köhler, Denis
In der Berichterstattung der Medien tauchen mit gewisser RegelmäÃigkeit Manager und Politiker auf, die durch Sympathie und Ãberzeugungskraft andere von sich positiv einnehmen können. Während die Ãffentlichkeit noch ihrem Charme erliegt, sind diese Persönlichkeiten häufig im Hintergrund in Skandale oder (wirtschaftlich) zweifelhafte Fehlentscheidungen eingebunden. In der Rechtspsychologie sind solche Personentypen aufgrund ihrer vielfältigen dissozialen Verhaltensweisen schon seit langer Zeit bekannt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese sogenannten âPsychopathenâ eine ungünstige Legal- oder Kriminalprognose aufweisen. Zudem begehen sie deutlich mehr Straftaten als andere Kriminelle und sind therapeutisch schwerer erreichbar, ihre kriminellen Verhaltensweisen weniger korrigierbar. |
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Dittrich, Irene
Die Autorin legt eine sozialisations- und bildungstheoretisch konzeptualisierte Anbindung der frühen Kindheit an Surveydaten des Sozio-Oekonomischen Panels vor. Es entsteht in der Befassung mit Bildungsergebnissen ein facettenreiches Bild der Lebenswelten junger Kinder. |
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Häusler, Alexander / Killguss, Hans-Peter
Die Veröffentlichung âDas Geschäft mit der Angstâ dokumentiert die gleichnamige Tagung vom Oktober 2011 in Köln, welche von der ibs Köln und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus der FH Düsseldorf durchgeführt wurde. Mit Kampagnen gegen Moscheebauten, Minarette oder schlicht gegen âden Islamâ versuchen RechtsauÃenparteien in Europa Zustimmung zu gewinnen. Auseinandersetzungen wie die um das muslimfeindliche Schmähvideo âDie Unschuld der Muslimeâ, das in einigen Ländern zu schweren Ausschreitungen geführt hat, versuchen sie, für ihre Zwecke zu nutzen. Dabei machen diese Bewegungen, wie es ein Mitglied der FPÃ (Freiheitliche Partei Ãsterreichs) einmal ausgedrückt hat, ein âGeschäft mit der Angstâ. Sie schüren Konflikte aggressiv mit rassistischer StoÃrichtung, um Aufmerksamkeit und Gegenproteste hervorzurufen. |
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2011 |
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Albert, Martin / Baumeister, Peter / Höner, Bernd / Köhler, Denis / Marquardt, Paula / Zimber, Andreas (Hrsg.)
Der Band bildet eine Reihe aktueller Fragestellungen aus verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit ab und verdeutlicht damit dessen Vielschichtigkeit. Die einzelnen Beiträge wollen Anregungen und DenkanstöÃe für weiterführende Diskussionen in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit geben. |
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Deinet, Ulrich (Hrsg.)
Sozialraumorientierung ist zu einem zentralen Zugang der Kinder- und Jugendarbeit geworden. Wie können Konzepte auf die sehr unterschiedlichen Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen besser zugeschnitten werden? Hierzu bietet das Buch theoretisch-praktische Zugänge, Methoden und Beispiele sozialräumlicher Konzepte. Die Aneignung ihrer Lebenswelt als Entwicklungsaufgabe von Kindern und Jugendlichen ist der Ausgangspunkt der Anfor-derungen, Ziele und Konzeptionen einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt in der Darstellung und Ausdifferenzierung des Aneignungs-konzeptes. Daraus abgeleitet werden zahlreiche Konzeptionen einer sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit praxisnah vorgestellt. |
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Deinet, Ulrich / Icking, Maria / Leifheit, Elisabeth / Dummann, Jörn
Noch vor einigen Jahren war es durchaus zutreffend, davon zu sprechen, dass in der Kinder- und Jugendhilfe - und dort insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit â erst noch darüber debattiert werden müsse, ob überhaupt und â sofern âin welcher Art und Weise eine (im Kinder- und Jugendhilfegesetz ja grundsätzliche ge-forderte) Kooperation mit Schule möglich sei und wie man sich (unter Wahrung eines eigenen jugendhilfespezifischen Profils) zu welchen Konditionen in Kooperationen begeben könne. Zwischenzeitlich kann die Phase des Noch-Diskutierens als abgeschlossen angesehen werden; vielmehr gilt es nun, Erfahrungen mit der Kooperation vor allem von Jugendarbeit und Schule auszuwerten, um die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene künftig noch gelingender gestalten zu können. |
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Deinet, Ulrich / Baier, Florian (Hrsg.)
Dieses Praxisbuch versteht sich als Hilfe und Anregung zur Bewältigung einer komplexen Praxis, in der Methoden, Rollenklärungen, Haltungen und Handlungsorientierungen eine zentrale Rolle spielen. Es geht in diesem Buch dabei nicht nur um die Frage des âWie?â, sondern insbesondere auch um die Frage des âWarum?â. Zur Beantwortung dieser Fragen werden verschiedene Methoden, fachliche Orientierungen und Handlungsprinzipien systematisch sowohl mit Bezug zu theoretischen Grundlagen, als auch konkretisiert für die Praxis dargestellt. |
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Fischer, Veronika / Springer, Monika (Hrsg.)
Angesichts des demografischen Wandels mit einem wachsenden Anteil zugewanderter Bevölkerung in Deutschland wird die Beschäftigung mit dem Themenkomplex 'Migration und Familie' zunehmend wichtig. Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Handbuch einen wichtigen Ãberblick über die bislang eher verstreuten Untersuchungen aus den verschiedenen Fachdisziplinen. Ein besonderes Interesse gilt der Frage, wie sich Migrationsprozesse auf die Bevölkerungs- und Familienstruktur und die Integrationspolitik auswirken. Darüber hinaus werden sozialpädagogische Handlungsfelder und deren Qualitätsanforderungen dargestellt. Konzeptionell ist dieses Handbuch als Nachschlagewerk und Studienbuch gedacht mit grundlegenden theoretischen Artikeln zu den Themen Migration und Familie und praktischen Ansätzen und Modellen, was eine theoriegeleitete Praxis ermöglicht. Zielgruppen sind u.a. Studierende der Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften, Psychologie, Heilpädagogik, Sozialen Arbeit; Pädagogen und Pädagoginnen, Lehrer und Lehrerinnen, Erwachsenenbildner und -bildnerinnen; Multiplikatoren in der Elternarbeit. |
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Görgen, Thomas / van den Brink, Henning / Taefi, Anabel / Kraus, Benjamin (Hrsg.)
Welche Entwicklungen der Jugendkriminalität in der Bundesrepublik sind angesichts des demographischen Wandels und des Rückgangs der Zahl junger Menschen in den nächsten Jahren zu erwarten? Wie werden sich Erscheinungsformen und Begehungsweisen von Jugendkriminalität voraussichtlich verändern, wie Täter- und Opfermerkmale? Diesen Fragen sind die Autoren dieses Buches mit einer empirischen Studie nachgegangen. Sie befragten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Polizei, Kriminalprävention, Justiz und Sozialarbeit zu ihren Einschätzungen im Rahmen einer dreistufigen Delphi-Befragung, zweier aufeinander aufbauender Szenario-Workshops und einer regionalen Interviewstudie. Die Befragungen wurden durch eine Trendextrapolation auf der Grundlage der Polizeilichen Kriminalstatistik und der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes ergänzt. Die bundesweite Zukunftsstudie geht auch der Frage nach, welche Schlussfolgerungen sich aus den Prognoseergebnissen für die zukünftige Prävention und Kontrolle von Jugendkriminalität ableiten lassen. |
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Grosch, Nils / Hörner, Fernand (Hrsg.)
Original und Kopie â dieser komplexen Beziehung widmet sich der Aufsatzteil dieses Bandes. Ein Original steht am Ursprung einer Entwicklung, wird aber erst durch die nachfolgende Kopie als solches erkennbar. Das Original benötigt die Kopie zur Existenz ebenso wie die Kopie das Original; beide grenzen sich voneinander ab und bedingen sich gegenseitig. Je drei Artikel behandeln dieses Verhältnis aus medienwissenschaftlicher, musikwissenschaftlicher und soziokultureller/ethnologischer Perspektive. |
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Kröger, Christoph / Kosfelder, Joachim
Mit der Skala zur Erfassung der Impulsivität und emotionalen Dysregulation der Borderline-Persönlichkeitsstörung (IES-27) werden typische impulsive Verhaltens- und Erlebensweisen im Kontext der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) erfasst. Es handelt sich um ein Selbstbeurteilungsinstrument mit 27 Items. Jedes Item beschreibt ein Symptom, welches nach der Häufigkeit des Auftretens im zurückliegenden Monat bewertet werden soll. Dabei stehen fünf Antwortstufen von »gar nicht« bis »mehrmals täglich« zur Verfügung. Die IES-27 kann zu Screeningzwecken eingesetzt werden, um Patienten mit Verdacht auf BPS zu identifizieren. Im psychotherapeutischen Setting liefert die Skala Hinweise für die Therapieplanung. Die IES-27 ist veränderungssensitiv und empfiehlt sich daher sowohl als Evaluationsmaà für den Therapieerfolg als auch als Messinstrument im Rahmen der Psychotherapieforschung. |
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Schedler, Jan / Häusler, Alexander (Hrsg.)
Schwarz vermummte Jugendliche hinter bunten Transparenten, Slogans wie âSmash Capitalism!â oder âFight the system!â: Mit den ,Autonomen Nationalistenâ (AN) ist eine neue Generation von Neonazis in Erscheinung getreten, die derem bisherigen Klischeebild komplett widerspricht. Stilistisch angelehnt an jugendkulturelle Ausdrucksformen der Linken, sorgten diese ,neuen Nazisâ gleichermaÃen für allgemeine Irritation wie für Sogwirkung in der extremen Rechten. Eine eingehende wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Phänomen stand bislang aus. Erstmalig werden hier umfassend Herausbildung, Entwicklung und Wirkungsmächtigkeit der AN analysiert. Inszenierungspraxen, Selbstbild und Weltanschauung werden ebenso untersucht wie das Verhältnis zur NPD, aber auch die Lebenswelt der Akteure. Der unterschiedlichen Situation in den Bundesländern wird durch Beiträge zur regionalen Entwicklung Rechnung getragen, ergänzt um einen Blick auf die internationale Rezeption. Abgeschlossen wird der Sammelband durch sozial- und kulturhistorische Bezüge sowie eine theoretische Verortung unter Einbeziehung verschiedener Ansätze der sozialwissenschaftlichen Bewegungsforschung. |
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Schiller, Hans-Ernst
Bei dem vorzustellenden Werk handelt es sich um die Stellungnahme des Sozialphilosophen Hans-Ernst Schiller zu den groÃen Begriffen der Moral in der gegenwärtigen kapitalistischen Welt. Diese gibt gemäà des Autors nicht nur eine wirtschaftliche Grundordnung vor, sondern sorgt durch die âhochgetriebene Schätzung des privaten Eigentums und des Egoismus, der für alle das Beste und sowieso natürlich seiâ (S. 9) auch dafür, dass auch unsere Attitüden zu den Grundbegriffen der Moral überformt werden. Welche inhaltliche Deutung bekommen dadurch Begriffe wie Freiheit, Würde, Gerechtigkeit oder Verantwortung â und wie unterscheiden sie sich vom klassischen Gebrauch der Philosophen und Vordenker, die sie einst definierten? Oder einfach ausgedrückt: Was hat der Gerechtigkeitsbegriff eines Aristoteles oder die Menschenwürde nach Kant, auf die wir uns so gern berufen, noch mit der Nutzung derselben Begriffe durch gegenwärtige Politik und Wirtschaftsunternehmen gemein? |
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Riekenbrauk, Klaus
Mit einer systematischen Einführung in das Kriminalrecht vermittelt dieses Lehrbuch grundlegende Kenntnisse des Straf- und Strafprozessrechts mit seinen kriminologischen sowie kriminalstatistischen Bezügen. Das Buch beinhaltet zunächst eine allgemeine Darstellung der juristischen Fallarbeit und des Strafverfahrens sowie der Grundzüge des Strafvollzugsrechts. Sodann werden Deliktsbereiche und Personengruppen mit besonderer Bedeutung für die Soziale Arbeit dargestellt, darunter das Jugend-, Drogen- und Sexualstrafrecht, § 218 StGB sowie die Zusammenhänge zwischen Kriminal- und Ausländerrecht und der Opferschutz. Mit den Themen Schweigepflicht, Offenbarungspflicht und Datenschutz werden schlieÃlich die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit erläutert. Inhaltlich orientiert sich das Lehrbuch an den Anforderungen einer engagierten und sich kritisch reflektierenden Straffälligenhilfe, die im Studium, in der Fort- und Weiterbildung sowie in der professionellen und ehrenamtlichen Praxis mehr denn je gefragt ist. In der nunmehr vierten Auflage wurde die mit Spannung erwartete Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2011 eingearbeitet. Da das bisherige System der Sicherungsverwahrung für verfassungswidrig erklärt wurde, berücksichtigt und erläutert die aktuelle Auflage unter anderem vor allem die geltende Rechtslage zu dieser umstrittenen MaÃregel mit all ihren recht komplizierten verfassungsgerichtlichen Ãbergangsanordnungen. |
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2010 |
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Deinet, Ulrich / Icking Maria (Hrsg.)
Die Grundlage einer Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule liegt in der Bearbeitung gemeinsamer Aufgaben und der Wahrung eigenständiger Profile. Damit die vielfach geforderte Kooperation auf gleicher Augenhöhe gewährleistet werden kann, muss es um die Entwicklung geeigneter Rahmenbedingungen für eine adäquate Planung und Steuerung der Kooperation gehen; die zentrale Handlungsebene dafür ist die Kommune. Das Buch beschäftigt sich exemplarisch mit einzelnen Feldern wie die Kooperation mit der Kinder- und Jugendarbeit sowie mit aktuellen Themen wie die Soziale Arbeit an Schulen, Berufsorientierung und Ãbergang in den Beruf und mit kommunalen Strukturen und Planungskonzepten. Das Buch spricht sowohl die Fachkräfte in der Praxis der Kooperation an als auch die Leitungskräfte, Kommunalpolitiker/innen, Schulaufsicht etc., die die Kooperation vor Ort in den Kommunen planen und steuern. |
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Hartung, Johanna
Beziehungen gestalten, das Individuum im Spannungsfeld seiner sozialen Beziehungen verstehen und unterstützen sind Ziele sozialer und pädagogischer Arbeit. Dieses Lehrbuch bietet eine systematische, prägnante und lebendige Einführung in zentrale sozialpsychologische Theorien, aktuelle Befunde und fachlich fundierte Handlungsstrategien. Anhand von Themen wie Einstellungen, Vorurteile, Medieneinfluss, Kommunikation, Konflikt und Kooperation werden aktuelles fachliches Wissen, fachübergreifende Perspektiven und praxisrelevante Handlungskompetenzen verbunden. |
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Herriger, Norbert
Nicht nur das Buch hat Konjunktur, auch der Begriff, wobei das eine wahrscheinlich doch mit dem anderen zusammenhängt. Und hier ist das Problem, zumindest eines: Wenn so viele Menschen, Politiker/innen, Praktiker/innen, Wissenschafter/innen von ganz unterschiedlichen ideologischen Positionen aus einen Begriff im Munde führen können, liegt der Verdacht nahe, dass er so breit ist und so vage, dass sich alle seiner bedienen können, um ganz unterschiedliche Dinge auszudrücken. Und hier lieÃe sich eine Brücke zur aktuellen Unterschicht-Diskussion in Deutschland schlagen: Die Studie 'Gesellschaft im Reformprozess' der Friedrich-Ebert-Stiftung (ein Bericht soll Ende 2006 erscheinen) zeigte auf, dass es in Deutschland eine Gruppe von 8% gibt, die als das 'abgehängte Prekariat' bezeichnet wurde: 'Tatsächlich ist die Unterschicht von heute anders als die Unterschicht von damals; der moderne Unterschichtler hat den Aufstiegsglauben verloren und das Klassenbewusstsein; das Proletariat konnte sich darauf verlassen, gebraucht zu werden, das Prekariat lebt in der Gewissheit, überflüssig zu sein' (C. Schnibben, Der Spiegel 43/2006, 29). |
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Hörner, Fernand / Neumeyer, Harald / Stiegler, Bernd (Hrsg.)
Dieser Band porträtiert Künstler und Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich, in deren Arbeiten intermediale Praktiken im Zentrum stehen. Die Beispiele praktizierter Intermedialität werden dabei nicht über kultur-, medien- oder literaturwissenschaftliche Theorien, sondern über die konkrete Praxis in den Blick genommen. Die Porträts von Malern, Schriftstellern, Musikern, Regisseuren, Wissenschaftlern etc. bieten ein Panorama, das die unterschiedlichen Formen praktizierter Intermedialität als konkrete mediale Praxis und als Ausdruck bestimmter theoretischer, poetologischer oder epistemischer Annahmen anschaulich aufzeigt. |
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Köhler, Denis (Hrsg.)
Die Diagnostik ist für die Rechtspsychologie, die Forensische Psychiatrie und die Forensische Soziale Arbeit zentral. Sie ist Grundlage für wichtige Fragestellungen, wie z.B. der Schuldfähigkeits-, Prognose- oder Gefährlichkeitseinschätzung, bedeutsam für die Kriminalprävention und die Behandlung von Straftätern sowie deren Evaluation. Die einzelnen Beiträge betrachten aktuelle forensische Entwicklungen und praktisch bedeutsame Themen. Dabei wird aus interdisziplinärer Perspektive vor allem der neuste wissenschaftliche Stand heraus gearbeitet. Alle Autorinnen und Autoren sind forensisch erfahrene Praktiker mit hoher Fachexpertise, die ihr Wissen anwendungsorientiert und verständlich vermitteln. Das Buch wendet sich an Studierende, Praktiker sowie Wissenschaftler und ergänzt inhaltlich die Standardlehrbücher um die neuesten Trends. |
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Klenner, Christiana / Leiber, Simone (Hrsg.)
This book edited by Christina Klenner and Simone Leiber and first published in German, focuses on developments in the welfare states of the ten Central and Eastern European EU member states in the transformation process some 20 years after the end of state socialism. It also explores the shifts in gender relationships and inequalities, and tries to depict the interdependencies between these two processes. The contributors to this volume tackle the following main questions: how far are welfare states and gender regimes in these countries comparable with the types found in Western and Southern Europe? To what extent were traditional institutions and practices preserved under the new circumstances resulting from the system change? How have gender relations been affected by EU accession and welfare state change through the transformation process? A further focus, as yet subject to insufficient systematic research, is the effects on gender inequality of reforms in different social policy fields. |
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Leshwange, Martina / Liebig, Reinhard (Hrsg.)
Um aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, muss sich die heutige Kinder- und Jugendarbeit mit einer breiten Palette von jugendpolitischen Diskursen auseinandersetzen. Die Beiträge dieses Bandes greifen verschiedene Aspekte und Fragestellungen auf: Vor welchen Herausforderungen steht die gegenwärtige Kinder- und Jugendarbeit und welche Perspektiven ergeben sich daraus? Welche Veränderungen kommen durch den demografischen Wandel auf uns zu und wie kann man diesen begegnen? Die Autorinnen und Autoren kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Jugendarbeit. Sie skizzieren und erläutern neuere Forschungsergebnisse, stellen neue Praxisprojekte vor und berichten von den Schwierigkeiten und Chancen, die diese Konzepte bieten. Ergänzt wird der Band durch eine beiliegende DVD, die den aus einem Medienprojekt entstandenen Film 'Junge Lebenswelten' zeigt. |
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Schmitt, Lars
Wie werden soziale Herkunft und Ungleichheit im Studium erlebt und verarbeitet? Dieses Buch vermittelt 'Statistik' und 'Erleben' nicht nur theoretisch, indem eine an Pierre Bourdieus Sozioanalyse angelehnte Heuristik von Habitus-Struktur-Konflikten vorgestellt wird. Vielmehr zeigt die Analyse von Studienberatungsgesprächen, studentischen Wochenberichten und Interviews, dass Studierende nicht-akademischer Herkunft nicht nur verstärkt unter der mangelnden Passung ihres Habitus zu den vorgefundenen kulturellen Mustern leiden, sondern dass soziale Ungleichheit in verschiedenen Formen subtil thematisiert wird. Als Bedingung für eine gelingende Hochschulsozialisation wird deutlich, dass die betreffenden Hochschulkulturen an den Habitus der/des Studierenden âandockenâ müssten. |
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Temme, Gaby / Christine Künzel (Hrsg.)
Bei allen strafbaren Handlungen stellt sich die Frage, ob und wie das Strafrechtssystem Unterschiede in der Behandlung von Frauen und Männern macht. Dieser Band befasst sich mit der Relevanz der Kategorie Geschlecht im Strafrecht und in der Strafrechtspraxis. Beiträge aus den Bereichen Soziologie, Geschichts-, Literatur- und Strafrechtswissenschaft sowie der Kriminologie ermöglichen einen multiperspektivisch-interdisziplinären Blick auf historische Entwicklungen und aktuelle Tendenzen. Die Beiträge behandeln u.a. die Themen Gender und Strafrecht, Kindsmord, Sexualstrafrecht, Strafvollzug, Geschlecht und Strafrecht im NS-Staat, Lesarten der amtlichen Kriminalstatistiken sowie Intersectionality und Strafrecht. |
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Thiele, Martina / Thomas, Tanja / Virchow, Fabian (Hrsg.)
Die Bedeutung von Medien für den Krieg und das Gendering des Militärischen sind zwei seit langem kontrovers diskutierte Themen in den Medien-, Kultur- und Sozialwissenschaften. |
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FH Düsseldorf |