Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015
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Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Kunst im Rektorat – (Nicht nur) etwas für Katzenfreunde
von Simone Fischer
Garfield hätte seine helle Freude daran und wäre sicher aus dem Rektoratsbüro nicht mehr wegzudenken – hätte er doch dort neue Spielgefährten gefunden. Mit Beginn des Wintersemesters zieren nämlich rot-weiß getigerte Vierbeiner mit akkuraten Schnurrhaaren die Räumlichkeiten des Rektorats. Neben den Bildern von Astrid Hille fällt besonders ein Objekt auf: der etwa ein Meter hohe Stubentiger aus Pappmachée.
Seit einigen Jahren schon präsentiert das Rektorat in regelmäßigen Abständen Arbeiten von Studierenden, um auch Gästen Einblicke in die verschiedenen Fachbereiche zu geben. Bei den aktuellen Werken handelt es sich um einen Bilderzyklus, der bereits im Sommersemester 2001 im Kurs „Praktische Grundlagen bildnerischen Gestaltens“, unter Leitung von Ulrike Scheffler-Rother im Bereich Medienpädagogik am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften entstanden ist.
Auffällig an ihren Arbeiten ist die orange-gelb-rote Farbgebung, die die ehemalige Studentin ihren Katzen gegeben hat. In Flammen- und Schlangenform arrangiert, schafft sie damit einen außergewöhnlichen Tigerlook. Doch nicht nur das ist allen Katzen gemein: In allen Bildern zeigt die Absolventin typische Bewegungsabläufe der Einzelgänger, die sie in Anlehnung an Andy Warhols frühe künstlerische Auseinandersetzung mit der Katze in eine kindlich-naive Darstellungsform bettet. Astrid Hille hat ihr Studium vor zwei Jahren an der FH D abgeschlossen und ist als Diplom-Sozialarbeiterin in der Familien- und Jugendhilfe bei der Stadt Neuss tätig.
Ulrike Scheffler-Rother hat ihre Arbeiten zusammen mit vielen anderen Werken ihrer Studierenden in ihrer Werkstatt am Fachbereich bewahrt. „Mir ist es wichtig, den Kontakt zu den Studierenden auch über ihr Studium hinaus zu behalten“, sagt die Medienpädagogin. „Und wenn es sich anbietet, auch im Nachhinein noch einmal ihre engagierte Arbeit zu würdigen“, fügt sie hinzu.