Webseite des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften erscheint in neuem Content Management System

von thomas molck

Als erster Fachbereich der FH Düsseldorf hat der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften seine Webseiten im neuen Content Management System der Hochschule umgesetzt. Die Inhalte des umfangreichen Webangebotes können damit jetzt von den verantwortlichen Lehrenden und MitarbeiterInnen weitgehend selbst auf der Webseite bearbeitet werden.

Das so genannte Z Web-Container-System (ZWeC) wurde in den letzten Jahren von der fachbereichsübergreifenden Projektgruppe FACE an der FH Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Asmus und Dipl.-Soz. Päd. thomas molck entwickelt. Damit kann das 2003 bereits von der Projektgruppe FACE entwickelte neue Erscheinungsbild der FH Düsseldorf im Web von allen Hochschulangehörigen auf ihren Webseiten vollständig selbst bearbeitet werden.

So können die Lehrenden Texte und Materialien zu ihren Seminaren zur Verfügung stellen, Forscherinnen und Forscher ihre Projekte im Web darstellen, Beratungs- und Verwaltungsstellen der Hochschule Informationen und Formulare veröffentlichen etc.

Im Unterschied zu anderen Content Management Systemen ermöglicht es das ZWeC System, dabei nicht nur Texte und Bilder in einem vorgegebenen Layout zu verändern, sondern die Struktur der Seite selbst wie in einem Baukasten zusammenzustellen. Innerhalb der vorgegebenen Gestaltungsparameter und ohne spezifische technologische Fähigkeiten können so Inhalte auf Webseiten platziert und gepflegt werden.

Damit die Lehrenden und Lernenden der Hochschule ihre Seiten in diesem System gestalten können, ohne selbst Gestalter zu sein, wurde bereits das Erscheinungsbild der FH Düsseldorf im Web nach einem Containerprinzip zu einem entsprechenden Baukastensystem weiterentwickelt. Die Container enthalten Text oder Bildaussagen und können im Web in vielfältiger Weise angeordnet werden. Dieses Baukastensystem ist nun im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften für alle über das ZWeC System nutzbar.

Das Interface folgt dabei einer einfachen 'WhatYouSeeIsWhatYouGet-Funktionalität': Die Bearbeitung der Inhalte erfolgt so weit wie möglich am gleichen Ort, an dem sie auch beim Betrachten der Webseiten zu finden sind. Den zukünftigen AutorInnen soll damit ermöglicht werden, sich bei der Veröffentlichung ihrer Informationen vor allem auf ihre Inhalte und nicht auf das Verständnis des Systems zu konzentrieren.

Einzelne Lehrende und MitarbeiterInnen haben bereits damit begonnen, ihre Inhalte im ZWeC System selbst zu bearbeiten. Der nächste Schritt am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften werden nun weitere Einführungen und Schulungen für interessierte Kollegen und Kolleginnen sein. Die Erfahrungen, die dabei am größten Fachbereich der Hochschule gesammelt werden, werden dann wieder in die Projektgruppe FACE eingebracht. Sie können zum einen den anderen Fachbereichen in der Umsetzung ihrer Webauftritte im ZWeC-System helfen und zum anderen auch Anregungen zur Weiterentwicklung des Systems geben.

Da das ZWeC System auf ‚Freier Software’ basiert, kann das System auch zukünftig präzise auf die bestehenden Anforderungen der Beteiligung und freien Gestaltung zugeschnitten und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus konnten damit auch bereits bestehende Webanwendungen wie das kommentierte Online-Vorlesungsverzeichnis und das Seminaranmeldesystem (Komvor) des Fachbereiches eingebunden werden.