Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren. |
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Fachhochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- |
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1. Juli 2008 |
Wenn irgendetwas schief geht ... „Sozialarbeit mit Strichern“von Simone Fischer „Irgendetwas ist schief gelaufen. Wer weiß, warum man das überhaupt macht, und die Hauptfrage ist, wie soll es weiter gehen? Manchmal möchte ich einfach nur weglaufen, schreien, tot sein (...),“ sagt der junge Mann, der an einer Rheinbrücke in Köln lehnt, vor laufender Kamera. Mit einer Dokumentation über die psychosozialen Hintergründe junger Männer, die aus verschiedenen Gründen ihre Körper für Geld verkaufen, führte Walter Scheffler am 25. Juni in die Diskussion zum Thema „Sozialarbeit mit Strichern“ ein. Rund 50 Interessierte waren der Einladung des Dozenten in den
VV-Raum des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften
gefolgt. Ein wenig anders verhält es sich nach Angaben von Manuel Hurschmann in Essen. Der Student des Fachbereichs hat im vergangenen Jahr ein Praxissemester bei der Einrichtung Nachtfalke in Essen absolviert und engagiert sich seitdem dort als Honorarkraft. „Wir haben ein sehr heterogenes Feld“, erklärt er. Die Männer seien zwischen 18 und Anfang 30. Es bestehe bei den meisten eine hohe Suchtabhängigkeit. „Unser Ziel ist es, ein bewusstes Anschaffen zu erreichen“, sagte der angehende Sozialarbeiter und machte deutlich, sich bewusst zu schützen und sich über mögliche Risiken bewusst zu sein, sei oft ein wesentlicher Schritt in den Ausstieg. „Das Handeln der Jungs wird von uns als sexuelle Dienstleistung gesehen“, hob er hervor. Es gehe nicht darum, bloße Aufklärungsarbeit zu leisten und die Jungs in Schablonen für ein „normales“ Leben zu pressen, sondern es zu akzeptieren und so den bewussten Umgang damit zu stärken, so Hurschmann. „Akzeptanz als Basis für erfolgreiche Arbeit“ |
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Auf Initiative von Dipl.-Soz. Päd.grad. Walter Scheffler, Dozent für Didaktik/Methodik der Sozialpädagogik, insbesondere Armutsbekämpfung und Wohnungslosenhilfe, diskutierten Experten aus Düsseldorf und der Region zum Thema „Sozialarbeit mit Strichern“. Foto: grenzenlos e.V. |
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FH Düsseldorf |