Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren. |
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Fachhochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- |
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3. Mai 2010 |
Ulrich Deinet legt mit seiner Forschungsstelle eine neue Studie zur Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule vorvon Ulrich Deinet Im zweiten Band der Reihe Soziale Arbeit und Sozialer Raum „Jugendarbeit zeigt Profil in der Kooperation mit Schule“ werden die Ergebnisse einer landesweiten und einer kommunalen Studie aus NRW von Ulrich Deinet, Maria Ickinvg, Elisabeth Leifheit und Jörn Dummann veröffentlicht. Über die weit verbreitete Kooperation von Jugendarbeit und Schule fehlen empirische Befunde über Themen, Inhalten, Formen sowie Entwicklungs- und Veränderungstendenzen. Zum Kern der landesweiten Studie gehörte deshalb eine repräsentative Befragung von 200 Einrichtungen der Offene Kinder- und Jugendarbeit in NRW, die Deinet mit seiner Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und -entwicklung (FSPE) unter Mitarbeit von Michael Janowicz und Dr. Maria Icking (beide FSPE) im Auftrag des MGFFI durchgeführt hat. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild der Kooperation der Jugendarbeit mit der neuen Ganztagsschule aber auch außerhalb von Ganztagsangeboten. Für die Mehrheit der befragten Einrichtungen ist die Kooperation mit Schule ein Bereich, aus dem sie Nutzen ziehen kann: Sie erreichen darüber weitere Zielgruppen, sind im Sozialraum stärker vernetzt und ihre Legitimationsbasis wird gestärkt. Im Rahmen der Studie wurden auch leitfadengestützte mündliche Interviews mit Einrichtungen durchgeführt, um mit Fallstudien die unterschiedlichen Kooperationsvarianten veranschaulichen zu können wie etwa die:
Ergänzt wird die landesweite Studie durch eine kommunale Studie, die an der FH Münster als Studienprojekt durchgeführt wurde und sich mit der Kooperationspraxis in einer Großstadtbeschäftigt: 870 Kinder und Jugendliche aus Schulen und Jugendzentren wurden u.a. nach ihren Wünschen befragt. Darüberhinaus ergänzen Befragungen von 15 Jugendzentrums- und 16 Schulleitungen das Bild. Den Abschluss des Buches bilden übertragbare Handlungsempfehlungen auf der Grundlage beider Studien. Beide Studien zeigen, welchen Beitrag die Offene Kinder- und
Jugendarbeit zur Qualifizierung und Öffnung von Schule und
zur Gestaltung von informellen und non-formalen
Bildungsprozessen für Kinder und Jugendliche leisten kann.
Die OKJA stärkt den Ort Schule, besonders den neuen Ganztag
durch intensive, spezifische und vielfältige
Kooperationsformen. Ihre besondere Qualität entfaltet die
Jugendarbeit – auch in der Kooperation mit Schule - als
außerschulischer Bildungsort mit eigenständigen
„Räumen“, Settings und Methoden. Aus dem Inhalt:Entwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW durch die Kooperation mit Schule (Ulrich Deinet, Maria Icking, unter Mitarbeit von Michael Janowicz)
Kommunale Studie der FH Münster - Kooperationspraxis in einer Großstadt (Jörn Dummann, Elisabeth Leifheit)
Die AutorInnen:Dr. Ulrich Deinet, Dipl.-Pädagoge, Professor für Didaktik/Methoden und Verwaltung/Organisation der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Düsseldorf, Leitung der Forschungsstelle „Sozialraumorientierte Praxisforschung und –entwicklung“ (FSPE) Dr. Maria Icking, Dipl.-Pädagogin, freiberufliche Tätigkeit bei der Fachhochschule Düsseldorf (FSPE), wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung NRW mit dem Aufgabenbereich Monitoring und Evaluation der Arbeitsmarkt- und Ausbildungspolitik. Elisabeth Leifheit, Dipl. Soz.Päd., Lehrbeauftragte FH Münster, Leitung eines Jugendhilfeträgers Dr. Jörn Dummann, Dipl.-Päd., Dipl.-Theol., Gem.-Päd., Professor an der Fachhochschule Münster, Schwerpunkte: Handlungskompetenzen in der Sozialen Arbeit, Jugendarbeit, Intergenerative Bildung |
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