Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren.
Daher sind auch nicht mehr alle Links verf uuml;gbar. Die aktuelle Webseite des Fachbereiches ist seit 1. Juni 2015:
soz-kult.hs-duesseldorf.de gt; gt;

Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren.
Daher sind auch nicht mehr alle Links verfügbar. Die aktuelle Webseite des Fachbereiches ist seit 1. Juni 2015:
soz-kult.hs-duesseldorf.de >>

FH D

Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

FB 6

Fachbereich Sozial-
und Kulturwissenschaften

21.07.2013






Aktuelle Kunstprojekte/Prof. Maria Schleiner/Einladung

Prof. Maria Schleiner (Kultur, Ästhetik, Medien, insbesondere Bildende Kunst) wurde im Verlauf von Wintersemesters 2012/13 und Sommersemester 2013 zu mehreren Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen eingeladen, um ihre aktuellen künstlerischen Arbeiten zu präsentieren.
Die Ausstellungen werden hier chronologisch mit jeweils einer Abbildung und einem erläuternden Text vorgestellt. So kann dem Fachbereich ein kurzer Einblick gegeben werden.

Zur nächsten Ausstellung „Ausnahmezustand“ in Dortmund (Eröffnung: Fr. 30. August ab 20 Uhr)
sind Sie/Ihr herzlich eingeladen.
Am Wochenende des 31.08./01.09.2013 werden zusätzlich zu der Ausstellung Arbeiten der Künstlerin im Rahmen des „Offenen Ateliers“ im Künstlerhaus Dortmund gezeigt.
Die Künstlerin wird anwesend sein.
Mehr über die Ausstellung [www] >>

Während des Praxissemesters (2012) zum Thema „Zeichnungen an Orten des Rückzugs“ entstanden Zeichnungen, Gouachen, Installationen und Videos. Die Zeichnung bildet nach wie vor den Kern des künstlerischen Arbeitens Maria Schleiners. Sie findet sich nicht nur als gestische Spur auf groß- und kleinformatigem Büttenpapier, sondern auch in der Form ausgeschnittener Papier- oder Folienstreifen als kinetische Skulptur im Raum. Während des Praxissemsesters wurden an unterschiedlichen Orten kleinformatige, abstrakte und naturalistische Tuschezeichnungen und Serien von farbigen Pinselzeichnungen entwickelt. Zudem hat Maria Schleiner in mehreren Rauminstallationen in der Kombination von reflektierenden Folien und Videos Werke spezifisch für Ausstellungsräume geschaffen. Der Prozess des Beobachtens und die adäquate Dokumentation von ästhetischen Wahrnehmungen ist die Motivation für die künstlerische Arbeit. An folgenden „Orten des Rückzugs“ wurde von der Künstlerin während einer fast dreimonatigen Reise gearbeitet: Cumlosen, Elbtalaue Brandenburg / Acquapendente, Latium (Italien) / Scoul (Unterengadin, Schweiz).

Ausstellungen 2012


„Geballte Streuung“, Quartier am Hafen, Köln, Oktober 2012


Abb.: Maria Schleiner, ohne Titel, 2012, je ca. 80 x 104 cm Tusche, Pigment auf Bütten (Foto: Hannes Woidich)

Ausstellungsprojekt, das im „Quartier am Hafen“ in Köln stattfand, gemeinsam mit 17 Künstler/innen.
In der Ausstellung wurden ausschließlich Gouachen präsentiert, die im Latium/Umbrien entstanden sind. Obwohl es sich um farbige abstrakte Pinselzeichnungen handelt, spielt die Situation und der Prozess der Entstehung eine wichtige Rolle, insbesondere bei diesen Arbeiten.

Die abgebildete Serie von Papierarbeiten ist im Außenbereich auf dem Erdboden liegend entstanden. Die einzelnen Formate sind relativ groß, so dass die Zeichnungen aus den Bewegungen des ganzen Arms im ersten Bearbeitungsschritt mit sehr dünnflüssiger Farbmischung aus farbiger Tusche, Pigmenten und Bindemittel entstehen konnten. Häufig wurde ein zweiter Bearbeitungsschritt nach der ersten Trocknung durchgeführt.


„Präsentation künstlerischer Arbeiten aus den Projekten“ Lichtenstein, Schleiner plus Projektarbeiten der Studierenden MA KÄM, Düsseldorf, Fachhochschule Düsseldorf, November 2012 (Foto: Hannes Woidich)


Ateliersituation Maria Schleiner 2012 (Foto: Hannes Woidich)

Ausstellung zur Präsentation der Ergebnisse des Praxissemesters an den „Orten des Rückzugs“: Elbe/Brandenburg, Acquapendente/Italien und Unterengadin/Schweiz.

Prof. Dr. Lichtenstein hat durch einen literarischen Vortrag ihre Recherchen, durchgeführt in Istanbul, vorgestellt. Die künstlerischen Arbeiten von Maria Schleiner, bestehend aus abbildhaften Tuschezeichnungen, großformatigen Gouachen, einer Installation und kleinformatigen Aquarellen, wurden großzügig präsentiert und bei einem Rundgang für den Förderverein des Fachbereiches Sozial- und Kulturwissenschaften allen Interessierten aus der Perspektive des künstlerischen Vorgehen erklärt. Die MA Studierenden zeigten einen Überblick über den Stand ihrer jeweiligen künstlerischen und kulturpädagogischen Projekte. Insgesamt konnte sich so ein intensiver Austausch über unterschiedliche ästhetische Strategien und Motivationen und deren Vermittlung begonnen werden.

Ausstellungen 2013


„turtle dreams“, Kunst- und Kulturverein Cumlosen, Jan./Februar 2013 (E)



Ausstellung zur Dokumentation meiner künstlerischen Recherchen in der Elbtalaue Brandenburgs

Die sogenannte „Künstlerherberge“ des Kunst- und Kulturvereins Rolandswurt hat der Künstlerin in dem Dorf Cumlosen in der Elbtalaue, Landkreis Prignitz, durch ein artist-in- residence Programm die Möglichkeit gegeben, vor Ort künstlerisch zu arbeiten. Das Appartement steht zur Zeit noch zur Verfügung. Sowohl die kleinformatigen Zeichnungen in der Elbtalauenlandschaft als auch Videoformate sind im Rückzug auf diese Landschaft neu entwickelt. Sowohl der dörfliche Charakter des Ortes, in dem Maria Schleiner im alten Pfarrhaus das Künstlerappartement bewohnt, als auch die durch die Überflutungen sich ständig machtvoll verändernde Landschaft bilden einen wichtigen Impuls für die künstlerischen Experimente. Aus diesen Inspirationen erwuchsen und verwachsen neue Konzepte für die künstlerische Arbeit. Zudem entstand ein intensiver Kontakt zu „den Nachbarn“, der durch die Präsentation der Kunstwerke in der Galerie des Kunst- und Kulturvereins, Nahrung durch neuen Diskussionbedarf erhielt. Für die Künstlerin ist es ein äußerst interessanter Blick auf einen naturnahen Raum, der zum Weltkulturerbe gehört und in die Kultur und Struktur einer ländlichen Region im ehemaligen Grenzgebiet DDR/BRD.


turtle dreams II“, La Folie, Kunst- und Kulturverein Ostbevern, März/Arpil 2013 (E)


Abb.: Maria Schleiner: turtle dreams II Video- und Papierinstallation, Ausstellungspavillion La Folie,
Ostbevern (Foto: Hannes Woidich)

Ausstellung im Pavillion „La Folie“ und in der „Keimzelle Kunst“ zur Präsentation eines für den Ort konzipierten Video- und Installationsprojekt, 6 x 6 x 6 m.

Der Titel der Ausstellungen „turtle dreams II“ bezieht sich auf ein Album mit gleichnamigen Titel von Meredith Monk. Es handelt sich um experimentelle Neue Musik, die durch eine ebenso interessante Choreorafie präsentiert wird. Zudem symbolisiert die Schildkröte vieles, was die Künstlerin fasziniert.
Mit dem Glaspavillon und der in der Ortsmitte sich befindenden sogenannte „Keimzelle Kunst“ sind zwei Ausstellungsräume gleichzeitig bespielt worden. Die Installationen waren darauf ausgerichtet, dass das Publikum die Ausstellungen im Wesentlichen von außen und vorwiegend abends oder nachts im Vorbeifahren und – gehen anschauen würden (siehe Jahreszeit). Je nach Standpunkt der Betrachter veränderten sich die Ansichten der Installationen rasch. Die Folien wurden beleuchtet von dem auf sie ausgerichteteten Videoausschnitt, der sie selbst und die Wandflächen im Hintergrund beleutete bzw. entsprechende Schattenbildung provozierte.
Eine große Herausforderung war die Installation von Streifen aus unterschiedlich reflektierenden Folien (Abfallmaterial), die in einer Höhe von 6 m angebracht werden mussten.


„von hier aus ...“, Museum Bochum, Westdeutscher Künstlerbund, Bochum, April/Mai 2013 (Ausstellungsbeteiligung)


Abb.: Maria Schleiner, ohne Titel 2012
(Foto: Hannes Woidich) ca. 350 x 80 x60 cm
Abb.: Maria Schleiner ,ohne Titel 2012
(Foto: Hannes Woidich) Detail

Für die Ausstellung im Kunstmuseum Bochum habe ich mich mit mehreren installativen Arbeiten beworben. Diese „minimal“skulpturale Arbeit wurde ausgewählt. Sie besteht aus einem System von Fäden das, in Form einer Ellipse unter der Decke befestigt wird. Die elliptische Form hat eine Größe, die eine Positionierung der menschlichen Figur des Betrachters unter ihr möglich erscheinen lässt. Das wiederum ist wird verhindert, da die Fäden im unteren Bereich miteinander/umeinander verzurrt sind. Die Ellipsenform wird ausgefüllt von mehrfach gefaltetem Japanpapier.


TurtleDragon (zusammen mit Gabriele Seifert) Atelierhaus Mengerzeile m3, Berlin, Mai 2013


Abb.: TurtleDragon,Maria Schleiner, Vidoeinstallation, Japanpapier, Tuschezeichnungen (Foto: Gabriele Seifert)

Die Ausstellung folgt in ihrer Konzeption – wie der Titel andeutet - dem Gedanken der Kooperation zwischen meiner und der künstlerischen Arbeit der Videokünstlerin, Gabriele Seifert. Wir wurden aufgefordert, zusammen in dem ca. 120 Quadratmeter großen Raum auszustellen, um bei der Vorbereitung festzustellen wie sehr, betrachtet aus der Perspektive von Thematik und Material, unsere Arbeiten zueinander eine sinnvolle Kombination ergeben können.
Hier wurde von mir ein Video in einem Loop präsentiert, das im wesentlichen Kaulquappen und Wasserläufer so zeigt, dass man als Betrachter eine aquariumsähnliche Anmutung haben kann. Die Videoinstallation wurde mit abstrakten und gegenständlichen Tuschzeichnungen auf im Raum hängenden Japanpapierrollen und einem Konvolut von Zeichnungen an der Wand begleitet.


25 Jahre Galerie Odenthal, Stadtgalerie April/Mai 2013 (Rheinisch-Bergischer Kreis) (Katalog)


Abb.: „Pappel“ Zeichnung Copicstift, 2012, ca. 20 x 17 cm

Die Ausstellungsbeteiligung ist die letzte im Reigen dieser Präsentationen. Hier konnte ich meine langjährige Ausstellungtätigkeit wieder aufgreifen. Ich war aufgrund einer Einzelausstellung in der Rathausgalerie, die vor ca. 20 Jahren stattgefunden hat, eingeladen, mich mit einer Arbeit an dem Überblick über die kulturellen Aktivitäten der Galerie der Stadt zu beteiligen.
Abgebildet ist eine kleine Copicstift Zeichnung, die ich in der Landschaft vor Ort bei meinen Wanderungen mache.