Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren.
Daher sind auch nicht mehr alle Links verf uuml;gbar. Die aktuelle Webseite des Fachbereiches ist seit 1. Juni 2015:
soz-kult.hs-duesseldorf.de gt; gt;

Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015

Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren.
Daher sind auch nicht mehr alle Links verfügbar. Die aktuelle Webseite des Fachbereiches ist seit 1. Juni 2015:
soz-kult.hs-duesseldorf.de >>

FH D

Fachhochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

FB 6

Fachbereich Sozial-
und Kulturwissenschaften

11.03.2014






Präsentation von Zwischenergebnissen im '4-Städte-Projekt'

von Ulrich Deinet

Die Fachveranstaltung am 06.03.2014 diente der Präsentation und Diskussion erster Ergebnisse des vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (MFKJKS) finanzierten Forschungsprojektes „Entwicklungsstand und Zukunftsperspektiven der Offenen Kinder- und Jugendarbeit am Beispiel von vier Kommunen in NRW', das vereinfacht auch als „4-Städte-Projekt“ bezeichnet wird. Nach der Auftaktveranstaltung im Dezember 2012, war dies die erste öffentliche Präsentation von Ergebnissen aus den umfangreichen Methoden innerhalb des Projekts.

Anwesend waren Vertreter/innen der vier untersuchten Kommunen: Dortmund, Mülheim/Ruhr, Kerpen und dem Kreis Borken sowie die Kooperationspartner/innen im Forschungsprozess:

  • Prof. Dirk Nüsken EFH Bochum (neun Gruppendiskussionen mit den beteiligten Fachkräften, s.u.)
  • Dr. Holger Schmidt TU Dortmund (Besucherbefragungen in elf Einrichtungen s.u.)
  • Prof. Nicole Kastirke, FH Dortmund (Kooperation in der Durchführung der Befragungen von Jugendlichen an diversen weiterführenden in vier Dortmunder Sozialräumen)

Zu den weiteren Gästen gehörten zwei Mitarbeiterinnen des Forschungsverbundes TU Dortmund/Deutsches Jugendinstitut, Vertreter des Jugendministeriums, der Stadt Düsseldorf, des Landesjugendamt Rheinland sowie die internen Kooperationspartner der Forschungsstelle FSPE, Prof. Reinhard Liebig und Prof. Reinhold Knopp.

Fazit der Veranstaltung: Viele Daten auf unterschiedlichen Ebenen und Perspektiven, die nun zusammengebracht werden müssen.

Inputs zu folgenden Bausteinen des „4-Städte-Projekts“:

Schriftliche, online-gestützte Befragung aller Einrichtungen der OKJA und Dokumentenanalyse (Strukturdaten, Internetauftritt, Selbstdarstellungen)
Die Einrichtungsbefragung ist bereits vollständig abgeschlossen: Mit einer Teilnahme von 95 Einrichtungen (d.h. 67% Prozent der angeschriebenen Einrichtungen) konnten wir einen guten Rücklauf verzeichnen. Zu den abgefragten Themen zählten beispielsweise Strukturen der Einrichtungen, Fachkräfte, Kooperationen.
Auch die Dokumentenanalyse ist beendet. Die Ergebnisse dieser Sekundärerhebung bieten die Möglichkeit, auf Übereinstimmungen oder aber Abweichung, der im Projekt gewonnenen Ergebnisse, hinzuweisen.

Gruppendiskussionen mit Fachkräften der OKJA
Alle 11 Gruppendiskussionen sind zwischen November 2013 und Januar 2014, durch Prof. Nüsken der EFH Bochum, durchgeführt worden. Zu den diskutierten Themen gehörten beispielsweise die folgenden: Einschätzungen der Fachkräfte zur Situation von Kindern und Jugendlichen, Zustand des Feldes der OKJA, Ergebnisse der Einrichtungsbefragung.

Besucher/innenbefragung in 11 ausgewählten Einrichtungen der OKJA
In allen vier Kommunen sind die Besucher/innenbefragungen durch Holger Schmidt von der TU Dortmund bereits im Sommer 2013 durchgeführt worden. Themen, die in der Befragung behandelt wurden, waren beispielsweise die folgenden: Selbst-wirksamkeit der Jugendlichen in den Einrichtungen, Arbeitsbeziehungen zwischen ihnen und den Mitarbeiter/innen.

Befragung von Jugendlichen im Einzugsgebiet dieser Einrichtungen an weiterführenden Schulen
Die Befragung enthält 3 Bausteine: Fragebogen, Nadelmethode und Zeitbudget. Die Befragungen zur Freizeitgestaltung und Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen an Schulen sind im Kreis Borken, Kerpen und Mülheim an der Ruhr bereits abgeschlossen, während die Befragungen in Dortmund Mitte März 2014 starten werden. Insgesamt wurden bisher an 26 weiterführenden Schulen ca. 1000 Schüler/innen befragt.
Zu den abgefragten Themen zählen z.B.: Einschätzung der Angebote durch die Kinder und Jugendlichen, das „ideale“ Jugendzentrum aus ihrer Sicht.

„Berufsperspektive: Offene Kinder- und Jugendarbeit“ – Modellprojekt des Jugendamtes der Stadt Düsseldorf, gefördert vom Landesjugendamt Rheinland (2012-2014)
In der Veranstaltung präsentierte Prof. Ulrich Deinet zum Abschluss ebenfalls einen Ausblick auf o.g. Projekt, das von der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung wissenschaftlich begleitet wird. Bei diesem Projekt steht die Perspektive der Personalentwicklung im Vordergrund.

Beide Projekte in Kombination können einen umfassenden Blick auf die aktuelle Situation des Feldes der Offenen Kinder- und Jugendarbeit liefern. Die Ergebnisse sollen u.a. in einer größeren Fachtagung im Frühjahr 2015 präsentiert werden. Außerdem gibt es erste Überlegungen für eine intensive Praxis-Transfer-Phase, in der die Ergebnisse auch über ein Internetportal in einer Form präsentiert und genutzt werden können, die die Praxis der OKJA sowohl in NRW als auch darüber hinaus für ihre tägliche Arbeit verwenden kann.

zur Homepage der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung (FSPE) >>

Das Foto zeigt Teilnehmende der Tagung zur Vorstellung des Zwischenberichts im Konferenzraum der FH Düsseldorf, Fachbereich 6.
Das Foto zeigt Teilnehmende der Tagung zur Vorstellung des Zwischenberichts im Konferenzraum der FH Düsseldorf, Fachbereich 6.
Das Foto zeigt Teilnehmende der Tagung zur Vorstellung des Zwischenberichts im Konferenzraum der FH Düsseldorf, Fachbereich 6.
Das Foto zeigt Kinder, die über einen großen auf dem Boden liegenden Stadtplan gebeugt bestimmte Stellen darin markieren.