Archiv der Webseite des Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 2004 bis Mai 2015Die Website archiv.soz-kult.fh-duesseldorf.de ist ein statisches Abbild relevanter Webseiten, die bis Mai 2015 online waren. |
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Fachhochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- |
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04.02.2012 |
Tagung „Schulsozialarbeit als eigenständiges Handlungsfeld zwischen Jugendhilfe und Schule“ vom 30.1. bis 1.2. am Fachbereich 6Mit der Einführung der Gesamtschule in den 1980er Jahren wurden erstmals Stellen für Sozialarbeiter/innen an Schulen geschaffen, die meist als Einzelkämpfer an ihren Schulen agierten. Heute expandiert die Schulsozialarbeit durch die Bundesmittel aus dem so genannten „Bildungs- und Teilhabepaket“ so wurden in Düsseldorf alleine 40 neue Stellen geschaffen. Heute ist Schulsozialarbeit ein Handlungsfeld mit wachsender Bedeutung und in fast allen Schulformen und Bundesländern zu finden. Mit dem Ausbau stellen sich aber auch alte und neue Herausforderungen für Praxis, Ausbildung und Forschung, die bei der Fachtagung thematisiert wurden. Es geht um die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Professionen: Lehrkräften und Sozialpädagogen aber auch um das Verhältnis zweier Systeme, die sehr unterschiedlich aufgebaut und angesiedelt sind: Schule und Jugendhilfe. Mit dem Ziel, sich über die aktuellen Kontroversen und Entwicklungen zu diesem Thema auszutauschen, initiierte Prof. Dr. Ulrich Deinet gemeinsam mit dem Landesjugendamt Rheinland und unter Einbindung der Düsseldorfer Träger der Schulsozialarbeit die Tagung „Schulsozialarbeit als eigenständiges Handlungsfeld zwischen Jugendhilfe und Schule“, die vom 30. Januar bis 1. Februar stattfand. Sowohl externe Referenten/innen aus Deutschland und der Schweiz als auch Experten aus dem Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften selber beleuchteten unterschiedliche Konzepte und Kontexte heutiger Schulsozialarbeit, die sie mit den rund 80 Gästen aus der Praxis und 40 Studierenden an drei Tagen diskutierten. So zeigte der Blick über den Tellerrand in die Schweiz
nicht nur interessante Unterschiede der Konzepte auf sondern
auch die Erkenntnis, dass die Evaluation der Schulsozialarbeit
in der Schweiz zum Standard gehört während sie in
Deutschland eine Ausnahme bleibt. Welche Rolle die
Schulsozialarbeit in den sich etablierenden Bildungslandschaften
einnehmen kann wurde ebenso thematisiert wie die Auswirkungen
der neuen „Inklusionsdebatte“, in der es um weit mehr als die
notwendige Integration behinderter Kinder und Jugendlicher geht.
Nachfolgend die Vorträge der Referenten als PDF. Hermann Rademacher – Von der Schulfeuerwehr zum eigenständigen Bildungsbereich >> Bernhard Nagel – Schulsozialarbeit in Düsseldorf >> Dorle Mesch – Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? >> Prof. Dr. Charlotte Hanisch – Lernzeit mit Zappelphilipp >> Dr. Nicole Ermel – Schulsozialarbeit in NRW >> Prof. Dr. Ulrich Deinet – Schulsozialarbeit in der Bildungslandschaft >> |
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FH Düsseldorf |